Trockenfutter - aber welches?
Trockenfutter gebacken
Das Backen von Hundefutter blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits vor über 150 Jahren war gebackenes Hundefutter das erste kommerziell erhältliche Tierfutter auf dem Markt. Es war lange Zeit in Vergessenheit geraten, da es für die Hersteller ja auch viel aufwendiger ist.
Das Backen ist im Gegensatz zu den anderen Verfahren - Extrudieren oder kalt pressen - ein sehr schonender Zubereitungsprozess. Hier werden die Inhaltsstoffe aufgeschlossen und die natürlichen Eigenschaften, die ernährungsphysiologischen Bestandteile der Zutaten und ihre Aromen bleiben nahezu vollständig erhalten.
Deshalb müssen nicht bei den anderen beiden Verfahren im Nachhinein noch Fett oder sonstige Stoffe auf das Futter aufgesprüht werden.
Beim Backen wird der aus den Zutaten angerührte Futterbrei in kleine Würstchen ausgerollt und diese müssen dann auf Länge gebracht werden. So entstehen kleine Würfel. Die werden auf großen Backblechen in einem Ofen gebacken und danach werden sie zum Auskühlen in einen Ruheraum gebracht. Dannach noch die Qualitätskontrolle, verpacken und fertig. Der ganze Prozess dauert Stunden. Wer schon einmal einen Kuchen gebacken hat, der kann dies auch gut nachvollziehen. Beim Backen wird nichts anderes gemacht wie in der heimischen Küche.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass das Backen von Hundefutter ist ein sehr aufwändiges Herstellungsverfahren und damit qualitativ hochwertiger Zutaten bedarf, damit ein herrlich knuspriges und wohl duftendes Trockenfutter für den Hund entsteht. Das Wichtigste daran ist, ihr Hund kann gebackens Trockenfutter besser verwerten, wird eine geringere Futtermenge benötigt und die Kotausscheidungen fallen deutlich kleiner aus. Außerdem wird das Futter durch den Backvorgang auf natürliche Weise für viele Monate konserviert.