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Zecken & Flöhe

Leichter und praktischer Schutz mit chemischen Mitteln?

Vergleichen wir jedoch den Nutzen mit dem Schaden, fällt die Entscheidung eindeutig gegen chemische Präparate aus. Ihr Tier kann nach der Gabe erhebliche neurologische Beschwerden aufweisen.

Die Schulmedizin und auch der Zoofachhandel rät als Schutz zur Chemie - vor allem zu Spot-on-Präparaten, Parasitenhalsbändern und Tabletten. Mit Angst & Panik lässt sich schließlich Geld verdienen.

Spot-Ons gibt es chemische und pflanzliche Präparate. Sie sind ähnlich breit aufgestellt wie Parasitenhalsbänder. Sie können Zecken, Flöhen und anderen Schädlingen vor-beugen und werden äußerlich auf der Haut des Hundes angewendet. Bei der chemischen Variante, dürfen sie ihren Liebling eine Weile nicht anfassen, damit sich das Gift nicht auf den Menschen überträgt.

Es gibt zwei Wirkstoffe, die in Spot-Ons für Hunde eingesetzt werden: Phenylpyrazole, enthalten u. a. im Wirkstoff Fipronil Avermectine und Selamectin enthalten. Nebenwirkungen für den Hund, wie Wahrnehmungs-störungen der Tiere bis hin zu verschiedenen Epilepsieformen, sind ähnlich denen anderer Insektizide und können ebenfalls gehäuft auftreten.

Tabletten verhältnismäßig neu auf dem Markt und wirken auf den ersten Blick praktisch: Maul auf und das Gift ist im Hund - im Magen. Diese Tabletten haben keine repelllierende (vertreiben, zurückstoßen) Wirkung, sondern töten die Zecke innerhalb von 12 Stunden nachdem sie sich festgebissen hat. Zeckentabletten für Hunde auf chemische Basis bestehen aus dem synthetischen Insektizid und Akarizid Isoxazoline, dazu zählt u. a. der Wirkstoff Fluralaner. In der Regel hält ihre Wirkung zwischen 4 - 8 Wochen an und wird langsam über den Organismus des Hundes abgebaut.

Die Tabletten werden ganz normal über den Stoffwechsel des Hundes verarbeitet und können schwere Schädigungen der Organe und des Nervensystems bis hin zum Tode verursachen. Hierzu gibt es Statistiken der gemeldeten Fälle - die Dunkelziffer liegt sicher weit höher. Vorteil für den Halter, sie und auch die Kinder dürfen den Hund nach der Behandlung anfassen, ohne dass man um die eigene Gesundheit Angst haben muss. Für ihren Liebling wirkt sich dies jedoch ungleich gefährlicher aus.

Parasitenhalsbänder schützen nicht allein gegen Zecken, sondern halten teilweise auch Mücken und Flöhe fern. Die Wirkstoffe dieser Parasitenhalsbänder bestehen aus synthetischen Insektiziden wie Organophosphaten, Carbamaten und Pyrethroiden. Hier hängt das giftige Pulver direkt um den Hals des Hundes. Nach dem Anlegen sind die Hände gründlich mit Seife zu waschen. Bei kranken, besonders jungen oder alten Hunden, sowie bei offenen Wunden, sollte kein Parasitenhalsband eingesetzt werden. Der Hund darf damit nicht in Gewässer - das Halsband ist unbedingt abzunehmen, dass das Band die Gifte ins Wasser abgibt. Diese Gifte machen auch vor Fischen und anderen Wassertieren nicht Halt. Katzen im Haushalt können da ran sterben.

Chemische Anti-Zeckenmittel haben eine lange Tradition in der Verwendung. Sie können zwei Effekte auf die Zecke haben:

  • eine repellierende Wirkung und
  • eine abtötende.
    Repellierende Zeckenmittel wirken bereits vor dem Zeckenbiss. Sie bewahren den Hund davor, von der Zecke überhaupt gebissen zu werden.
    Abtötende Präparate hingegen wirken erst nach dem Stich. Sie haben keinen präventiven Schutz und entfalten ihre volle Wirkung erst, wenn die Zecke die Körperflüssigkeit des Hundes aufgenommen hat.

Bereits hier kann man sich die Frage stellen:

"Warum stirbt das Parasit erst, wenn sie das Blut des Hundes getrunken hat?" Antwort: Weil das Hundeblut sich mit Gift anreichert!

In den Präparaten sind Wirkstoffe z. B. Deltamethrin, Tetramethrin, Permethrin oder Fluralaner enthalten – das sind Insektizide. Permethrin wurde in Deutschland, Österreich und der Schweiz in der Land- und Forstwirtschaft verboten. Gifte, die als toxisch und potentiell krebserregend eingestuft sind. Zusätzlich wirken diese Stoffe auf das Nervensystem ein.

Sie sollten sich daher im Klaren sind, dass sie ihrem Liebling Pestizide zuführen - Nervengifte, die über die Haut oder über den Magen in den Organismus ihres Tieres gelangen.

Auswirkungen:

Alle Inhaltsstoffe greifen in die Nervenbahnen ein, indem die Erregungsleitung der Neven blockieren. Dadurch kann es bei ihrem Vierbeiner zu Lähmungen und Blockaden des Atemzentrums mit tödlicher Folge kommen.

Akute, vorübergehende, aber auch schleichende und dauerhafte Nervenstörungen und Nerven-erkrankungen sind durchaus die Folge: Problemen der Bewegungskoordination (Lähmungen, Wegbrechen im Stand), epileptische Anfälle, Muskelzittern sowie Benommenheit, Erbrechen, Juckreiz und Ekzemen. Durch die Gabe von z. B. Spot-Ons oder Tabletten alle paar Wochen wird der Körper diese Gifte im nicht mehr los (Depot). Selbst wenn ihr Liebling diese Mittel bisher „gut vertragen“ hat, wiegt man sich in falscher Sicherheit, denn es ist nicht ausschließen, dass sich später Probleme oder Nebenwirkungen einstellen!

Hinweis zu Zistrose:

Bei Hunde die Medikamente nehmen müssen, raten wir ab. Zistrose schwemmt unteranderem Giftstoffe aus dem Körper - somit auch Medikamente. Epileptiker haben hier ein ganz besonderes Problem, Zistrose hilf zwar gegen Parasiten, aber es kann zu Anfällen kommen.

Generell gilt: Ein guter Schutz sollte eine abweisende Wirkung mitbringen.