Wurmkur
Was steckt dahinter und was bringen "regelmäßige" Wurm-"Kuren“?
Chemische Entwurmungsmittel, sind keine "Kuren"!
Entwurmungsmittel wirken auch NICHT vorbeugend!
Unter „Kur“ versteht man eine Vorsorgemaßnahme, die der Stärkung der (geschwächten) Gesundheit oder der Unterstützung der Genesung dient.
Entwurmungsmittel sind hochwirksame Neurotoxine, d. h. chemische Nervengifte. Diese verabreichten Mittel bekämpft einen akuten Befall. Eine Entwurmung ist nie eine prophylaktische Maßnahme. Bereits am Tag nach der Gabe, kann sich ihr Tier theoretisch und praktisch neu infizieren.
Diese Mittel werden den Tierbesitzern allzu häufig als Wurm-„Kur“ für ihr Tier verkauft. Großteils wird völlig sorglos mit diesen Mitteln umgegangen. Es gerne Angst & Panik verbreitet, denn mit Ängsten lässt sich am besten Geld verdienen - besonders wenn Kinder im Haushalt sind. Deshalb ist regelmäßig alle 3 - 4 Monate das Tier zu entwurmen.
Frage an Sie:
Nehmen sie für sich regelmäßig Wurmtabletten ein, auch wenn sie gar keine Würmer haben? Oder gar regemäßig Antibiotika, obwohl keine bakterielle Erkrankung vorliegt? Leider bekommt man von einigen Besitzern zu hören: "Das ist ja wohl noch ein Unterschied - Tier und Mensch". Traurig!
In den allerwenigstens Fällen wird geprüft, ob ihr Tier wirklich mit Darm-Parasiten belastet ist. Es steht jedoch außer Fragen, dass diese Medikamente durchaus ihre Berechtigung haben. Aber hochwirksame, chemische Nervengifte regelmäßig, „einfach mal so“ zu verabreichen - ohne Befund?
Alle chemischen Medikamente wie auch Impfungen, Antibiotika, Cortison, Entzündungshemmer etc., aber auch Umweltgifte und ungünstiges Futter, bringen Säure in den Organismus und diese Säuren schädigen das Darmmilieu. Jede Wurm-„Kur“ bedeutet immer eine Schädigung der Darmflora. Eine intakte Darmflora stellt jedoch 80 % des Immunsystems dar! Um sich gegen Parasiten, Bakterien oder Viren zu schützen, ist eine intakte Darmflora eine Grundvoraussetzung!
Jedes Tier nimmt draußen die ein oder anderen Wurmeier und/oder Bakterien auf. Bei einem Tier mit einem intakten Immunsystem - mit einem gesunden Darmmilieu und einer intakten Darmflora - finden diese keinen Nährboden und werden durch die körpereigene Abwehr unmittelbar eliminiert. Wird jedoch mit den regelmäßigen „Wurm-kuren“ erst einmal begonnen, wird der Darm immer an-fälliger, das Immunsystem immer schwächer, die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Wurminfektion somit immer größer. Ständige Wurmkuren belasten darüber hinaus massiv den Leber- und Nieren-stoffwechsel und bereiten den Nährboden für andere Erkrankungen.
"Mein Tier hat mit den Entwurmungsmitteln kein Problem“. "Mein Tier ist schon so alt und hatte bis jetzt nichts". Was verstehen sie unter ALT und NICHTS? Die Symptome zeigen sich bei den meisten Tier oft erst später und ganz unterschiedlich. Zum Beispiel in Form von immer wieder-kehrenden Ohrenentzündungen. Würden sie dies untermittelbar oder nach länger Zeit in Verbindung mit den Medikamenten bringen? Der Organismus ihres Tieres stellt nach einigen Wochen fest, dass er die Toxine nicht verstoffwechseln und abbauen kann. Diese liegen nun im Leber- und Nierenstoffwechsel, als "noch abzutragender Müll“ und belasten das System. Jeder Organismus ist bemüht, sich selbst zu heilen. Was er nicht abbauen kann, wird er versuchen, auszuscheiden und es treten somit Ausscheidungssymptome auf. Diese Symptome können überall dort entstehen, wo Körperöffnungen sind oder auch über die Haut (das größte Ausscheidungsorgan des Organismus). An der Stelle, wo der Körper nun versucht die Toxine auszuscheiden, entsteht eine akute Entzündung.
Irreführender Weise werden Symptome als Krankheiten bezeichnet. Es ist jedoch das Zeichen, dass der Körper mit seinem Abwehrmechanismus nun gegen den krankheitserregenden Stoff arbeitet und versucht, diesen auszuscheiden.