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Was sind Rohproteine?

Kurz gesagt umfasst das Rohprotein alle stickstoffhaltigen Bestandteile des Futters. Damit sind größtenteils alle eiweißhaltigen Bestandteile des Futters gemeint oder auch Vitamine. Bei diesen Eiweißverbindungen - auch Proteine genannt - kann es sich um Muskelfleisch handeln. Bei 59 % nicht ersichtlich wie viel davon Muskel-fleisch nun ist. Es kann aber auch Hufe, Feder, Fell etc. sein. Denn wohin mit all den Schlachtabfällen???? Sie erkennen den Rohproteingehalt, jedoch sagt dieser nichts über die Qualität des Proteins oder über dessen Verwertbarkeit (wie kann ihr Hund das verdauen) aus!

Ernährungspysiologische Zusatzstoffe/kg:

Vitamin D3: 200IE., Vitamin E (all-rac-alpha-Tocopherylacetat) 40 mg, Zink (als Zinkolxid) 30 mg.

Frage:

Woher wollen sie nun wissen, wie viel an Fleisch in der Dose ist und wie viel speziell ihr Hund tatsächlich an diesen "ernährungspysiologischen Zusätze" - netter Begriff - braucht?!

Für unschlagbare Euro 1,88 füttern sie die Katze im Sack, denn sie wissen zwar viel laut Deklaration,

aber doch nicht wirklich was ihr Hund bekommt.

Was steckt nun wirklich in manchem Dosen- und Trockenfutter sowie in Leckerlies?

Die Futtermittelindustrie ist sehr erfinderisch und nutzt die Unwissenheit und die Liebe zu ihrem Tier, denn man will ja nur das aller Beste.

Industriefutter braucht viele künstliche Zusätze.

Es muss....

  • schön aussehen (Farbstoffe),
  • schmecken (Aromen, Geschmacksverstärker, Zucker, Säureregulator, Lockstoffe, Süßstoff etc.),
  • ange halten (Konservierungsstoffe, künstliche Antioxidantien)
  • stichfest sein (Emulgatoren, Geliermittel, Stabilisatoren, Trenn- und Bindemittel), oder Glycerin als Weichmacher
  • es muss dran auch was verdient sein und das geht über Füllmittel (pflanzliche und tierische Nebenerzeugnisse) usw.

Ein Chemiebaukasten und das soll lecker und gesund sein?

Artgerechte Ernährung braucht das nicht!

Industrielle Tiernahrung und passende für jede Erkrankung ihres Hundes ein Spezialfutter - das Big Business mit ihrem Liebling. Eine der erfolgreichsten Branchen der Zeit, denn schließlich leben ca. 9,2 Millionen Hunde (2019) nur in Deutschland.

Es steckt viel drin im Futter, doch was bedeuten diese ganzen Angaben?

Die Futtermittelhersteller sind verpflichtet, die Analysedaten ihres Futters auf die Verpackung aufzudrucken. Angegeben werden müssen also die Mengen an Rohprotein, Rohfett, Rohasche, Rohfaser, und welche Zusatzstoffe (meist Mineralien und Vitamine) im Futter enthalten sind.

>>>Was bedeuten diese Werte?

Diese Analysedaten sind als solche nicht brauchbar, um die Qualität von Hundefutter zu beurteilen. Theoretisch kann das Rohprotein aus einer alten Schuhsohle stammen und das Fett von Altöl. Protein ist aber nicht gleich Protein, denn je nachdem, ob es aus Muskelfleisch, aus Bindegewebe, aus Hufen, Federn und Haaren oder gar aus pflanzlichen Stoffen gewonnen wird, kann es ganz unterschiedlich vom Hund verdaut werden.

Der Rohaschegehalt sagt etwas darüber aus, wie viele Mineralien im Futter enthalten sind. Ein theoretischer Wert, der angibt, wie viele unverbrennbare Reste blieben, wenn man das Futter bei hoher Temperatur verbrennen würde. Welche Mineralien genau enthalten sind, muss allerdings gesondert aufgeführt werden. Ein hoher Rohaschegehalt weist meist darauf hin, dass viel Knochen oder Eiweisse aus Federn und Ähnlichem mit verarbeitet wurden, was der Verdaulichkeit nicht unbedingt zuträglich ist.

Meyer/Zentek empfehlen einen Rohaschegehalt von unter 10 %. Das ist ein Grenzwert, der bei fast allen herkömmlichen Hundefuttersorten einhalten wird. Jedoch alles, was der Hund unverdaut wieder ausscheiden muss, belastet seinen Organismus unnötig. Die meisten herkömmlichen Trockenfutter enthalten 6 bis 7.5 % Rohasche.

Rohfasern sind unverdauliche Pflanzenbestandteile, die zu einem gewissen Anteil enthalten sein müssen, um die Kotkonsistenz zu regulieren. Auch hier gibt es einen Wert, der für Trockenfutter normal und in Ordnung wäre.

Auch Hersteller von teurem Hundefutter «veredeln» ihr aus minderwertigen Bestandteilen zusammengesetztes Futter zudem gerne mit Geschmacks- und Zusatzstoffen, weil die sogenannte Akzeptanz sonst nicht gegeben wäre, sprich der Hund mit seiner feinen Nase merken könnte, was ihm da vorgesetzt wird. Diese künstlichen Aromastoffe müssen nicht deklariert werden.

Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse

Das Fleisch für die Futterherstellung darf aus Schlachtabfällen aus der Kategorie 3 (K3-Material). Dies bezeichnet Abfälle und Nebenprodukte aus Schlachtbetrieben, Küchen- und Speiseabfälle, für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignete Lebensmittel tierischen Ursprungs, Rohmilch, frischer Fisch oder frische Fischnebenprodukte. Tierische Nebenprodukte (Hufe, Hörner, Klauen, Federn und Fell). Daneben finden sich auch Tierteile, die zwar zum menschlichen Verzehr geeignet wären, für die es jedoch im betreffenden Land wenig Nachfrage gibt (Kutteln, Euer, Zunge und weitere Innereien) - (Quelle Wikipedia)

Bei Trockenfutter werben manche Hersteller damit, ihr Futter enthalte so und so viel Prozent frisches Fleisch. Hört sich lecker an, jedoch nützt diese Angabe so nichts. Fleisch enthält ca. 60 Prozent Wasser, so dass von den 10 % frischem Fleisch am Ende nur noch ein kümmerlicher Rest übrig bleibt.

Beispiel: Steht fett auf einem Futtersack «mit feinem Lachs» oder «zartes Lammfleisch», drehen Sie bitte als Erstes den Sack um und lesen das Kleingedruckte. Das gilt auch für Dosenfutter. Auch hier trickst die Futtermittelindustrie.

Mit pflanzliche Nebenprodukte - damit sind billige pflanzliche Stoffe gemeint; es können sogar Holzschnipsel und zerkleinerte Erdnussschalen darunter sein.

Vitamine und andere Zusatzstoffe

Angegeben werden müssen auf dem Futtersack hingegen die Zusatzstoffe. Vor allem Trockenfutter enthält praktisch immer synthetische Vitamine und zugesetzte Mineralstoffe, weil diese im Produktionsprozess zu einem großen Teil zerstört werden.

Auffallend ist jedenfalls, dass praktisch alle Hundefutterhersteller behaupten, ihr Futter enthalte die optimale Menge an Vitaminen und Mineralien, die ein Hund brauche. Trotzdem weichen die Mengen an zugesetzten Vitaminen selbst zwischen den einzelnen Sorten desselben Herstellers ganz erheblich voneinander ab. Der Vitamin-A-Gehalt des gewöhnlichen, günstigen Futters eines Herstellers ist gerade mal halb so hoch wie der des Premium-Futters. Auf diese Merkwürdigkeit angesprochen, antwortete die Firma, Vitamin A verhindere Nachtblindheit beim Hund. Eine haarsträubende Erklärung, denn das würde ja bedeuten, dass die Hunde, die das gewöhnliche Futter des selben Herstellers fressen, früher oder später mit Nachtblindheit geschlagen wären.

Vor allem der Vitamin-A- und der Vitamin-D-Gehalt im Hundefutter geben immer wieder zu Diskussionen Anlass, weil diese Vitamine zu den fettlöslichen gehören und große Überschüsse in Niere und Leber gespeichert werden. Geringere Überschüsse werden mit dem Harn ausgeschieden. (Meyer/Zentek empfohlenen Richtwerte Tabelle 2).

Für den Hund vollkommen überflüssig ist die Zugabe von Vitamin C im Hundefutter, da der Hund dieses selber synthetisieren kann.

Ob es einen Unterschied zwischen künstlichen und natürlichen Vitaminen bei der Resorption gibt? Die mit Menschen über einen längeren Zeitraum durchgeführten Studien, weisen aber klar darauf hin, dass hohe Gaben an künstlichen Vitaminen mehr schaden als nützen.

Weitgehend Einigkeit herrscht darüber, dass es kaum Sinn ergibt, Futtersorten für einzelne Rassen zu verkaufen. Vergleicht man die Zusammenstellungen, sieht man schnell, dass sich die Futtersorten für Pudel, Pinscher und Spaniel kaum voneinander unterscheiden.

Die Hundegrößen zu berücksichtigen, kann hingegen sinnvoll sein, vor allem, wenn man an die Winzlinge bei den Hunderassen denkt. Kleine Hunde haben zudem im Allgemeinen einen höheren Grundumsatz, als große Hunde.

Bei einigen Futterherstellern gibt es verschiedene Linien, günstigere und teurere, die dann den Zusatz «Supreme» oder Ähnliches tragen. Manchmal bedeutet das, dass die teureren Sorten mehr Fleisch, hochwertigeres Fleisch oder teurere Fleischsorten enthalten soll. Leider enthalten die Edelfutter oft auch erheblich höhere Mengen an künstlichen Vitaminen.

Dann gibt es noch die Unterscheidungen zwischen Welpen- und Seniorenfutter, sowie für jedes Leiden. Hier muss gezielt gefüttert werden und nicht pauschal.

Wie viel Futter braucht mein Hund?

Grundsätzlich ist es so, dass die Fütterungsmengen auf den Packungen eher großzügig angegeben werden.

Mein persönliches Fazit

Wir Menschen achten mehr oder weniger bei unserer eigenen Ernährung darauf, dass sie möglichst natürlich und abwechslungsreich ist. Aussagen wie: "Das ist doch nur ein Hund", wunder bar, denn eigentlich sollte es so sein, dass ich meinen Hund im Rahmen der Machbarkeit auch entsprechend ernähre wird. Lassen sie sich von den Futtermittelherstellen kein X für ein U vormachen.Wer sich heute einen Hund zulegt und entscheiden muss, welches Futter das Beste für seinen Liebling ist, steht vor einer schier unglaublichen Auswahl.