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Verdauungsprobleme

Alles Übel beginnt im Darm. Leider leiden viele Hunde an anhaltenden und wiederkehrenden Verdauungsproblemen. Der Kot zu weich, übelriechend oder auch einfach nur Durchfall. Die Ursachen können hier sehr unterschiedlich sein und es bedarf keiner genauen Analyse. Oft liegt die Ursache an einer unausgewogenen Ernährung über lange Zeit, Wurmkuren etc. und daraus folgend eine schwer gestörte Darmflora. Was oft als Behandlung folgt, ist die Gabe von Antibiotika, doch das kann hier nicht helfen.

Die weit verbreitete Meinung, man können mit einem Alleinfutter den Hund richtig und ausgewogen ernähren, stimmt so nicht. Eine solche Ernährung entspricht nicht dem natürlichen Bedarf des Hundes. Von Rasse zu Rassen sowie je nach Alter und Erkrankung sind auch die Ansprüche bei der Ernährung individuell und dies sollte der Halter wissen und beachten.

Alles Übel beginnt im Darm und daher gilt für die Gesundheit ihres Hundes – den Darm unbedingt in Gleichgewicht zu halten – mit einer in sich stimmigen Darmflora. Dies geschieht mit einer abwechslungsreichen Ernährung.

Probleme mit der Verdauung und die Ursache ist eine Störung in der Darmflora, die oft Monate oder Jahre zurückliegt und deshalb nur noch schwer als solche erkannt wird. Der Vermittler der Nährstoffe und Vitalstoffe ist der Darm mit seiner extrem hohen Anzahl an Darmbakterien, die ganz unterschiedliche Aufgaben erfüllen müssen, vom Schutz vor Infektionen mit krankmachenden Bakterien, Pilzen oder Viren über die Verdauungshilfen bis zur Produktion von lebenswichtigen Vitaminen.

Seit vielen Jahren wird Hundehaltern eingetrichtert, dass sie ihren Hund mit einem Alleinfutter richtig und vollständig ernähren können, und dass Zusätze nicht erforderlich seien. Der einzige Vorteil dieser Fütterung ist - für den Halter bequem, vor allem wenn er dabei ein ruhiges Gewissen hat.

Eine solche Ernährung geht am Bedarf des Hundes, völlig vorbei. Eine abwechslungsreiche Ernährung - mit ihrer ganzen Vielfalt - sollte bei jeder Rasse und jeder Größe beachtet werden. Würden sie sich selbst oder gar ihr Kind nur mit Fertiggerichten oder Tütensuppen ernähren wollen?

Ein Blick in die Natur zeigt die individuellen Unterschiede, dass der Bedarf an verschiedenen lebenswichtigen Stoffen von Tier zu Tier verschieden ist, nicht anders als bei uns Menschen auch. Das ist mit einem einzigen Futter gar nicht zu leisten. Jedes Lebewesen hat ein individuelles ererbtes Enzymsystem, welches dafür verantwortlich ist, wie gut und wie schnell bestimmte Stoffe aus der Nahrung verwertet und zu körpereigenen umgebildet werden können. Und genau hieraus erfolgt auch der unterschiedliche Bedarf jeden Hundes.

Dies an einem anschaulichen Beispiel erklärt: Alle Säugetierjungen bekommen Milch. Der darin enthaltene Milchzucker, die Laktose, kann von den Säuglingen problemlos verdaut und als Energiequelle genutzt werden. Dafür verantwortlich ist das Enzym Laktase, das im Magen gebildet wird. Die Produktion dieses Enzyms wird nach der Säuglingszeit normalerweise eingestellt. Bekommt ein erwachsener Hund Milch, hat das deshalb häufig Durchfall zur Folge.

Zu den Unterschieden, die mehr oder weniger schon beim Wolf angelegt sind, kommen noch weitere hinzu als Folge der Domestikation, die ja mindestens schon 30.000 Jahre währt.

Das Verdauungssystem der Hunde hat sich den veränderten Umständen, dem Leben bei uns Menschen, in einem erheblichen Maße angepasst. Deshalb reagiert auch nicht ein Hund wie der andere auf ein bestimmtes Futter und der Bedarf ist dementsprechend verschieden. Oft gilt das ganz besonders für unterschiedliche Rassen. Bei der Rassebildung wird ja konsequent auf bestimmte Fähigkeiten, inzwischen oft auch nur auf äußere Merkmale hin selektiert. Dabei nimmt man keine Rücksicht auf die Fähigkeiten des Enzymsystems, übrigens meist auch nicht auf die des Immunsystems.

Es gibt einige vererbbare Enzymmangelerkrankungen der Hunde: Fucosidose, Gangliosidose, Mucopolysaccaridose, Phosphofructokinasedefizienz, Pyruvatkinasedefizienz. Ob diese Erkrankungen auch beim Wolf auftreten, müsste erforscht werden. Sicher ist, dass ein Wolf, dessen Vitalität durch eine solche Krankheit bereits vor Beginn der Fruchtbarkeit beeinträchtigt ist, kaum eine Chance hätte, zu überleben und sich fortzupflanzen

Man spricht von einer optimalen Ernährung eines Hundes wenn Vielfalt der Futterkomponenten und ein individuelles Angebot andererseits passen.

Stimmt die Zusammensetzung der Nahrung nicht, kann dies zu Verdauungsproblemen, besonders häufig zu Durchfällen. Anhaltende Durchfälle, aber auch ständig zu weicher Kot, führen und dies weist auf eine gestörte Darmflora hin.

Die Folge - erhebliche Folgeschäden, vor allem bedingt durch die mangelhafte Aufnahme der Nährstoffe und Vitalstoffe über die Darmschleimhaut und den gestörten Wasserhaushalt.

Ihr Ziel sollte es sein, durch eine veränderte und optimierte Fütterung die richtige Besiedlung der Darmschleimhaut anzuregen. Zur Regulierung der Darmflora sind Behandlungen mit Antibiotika meistens ungeeignet. Sie stören ja erneut das Bakteriengefüge und vernichten ungezielt eine riesige Anzahl von Bakterien, sehr schnell sind die hunderten Milliarden, und eben nicht nur die krankmachenden.

Wenn wirklich eindeutig ein die Darmschleimhaut beherrschender Krankheitskeim diagnostiziert wurde, ist die Gabe des richtigen Antibiotikums nicht umgänglich. Dies erfordert jedoch einen Resistenztest und nicht nur ein Gespräch beim Tierarzt. Andernfalls kann es dann passieren, dass nur die erwünschte Darmflora zerstört wird und dazu noch weitere gefährliche Nebenwirkungen auftreten, der zu bekämpfende Erreger aber wegen seiner Resistenz gar nicht erreicht wird. Dieser kann sich dann ungehindert weiter vermehren, und die Folgen sind katastrophal. Leider ist dies zu oft passiert.

Es Ernährungsberaterin bin ich der Meinung, dass jeder Hund für seine Treue und Zuneigung, die meist weit über das hinausgeht, diese Mühe und eine individuelle Versorgung verdient hat.

Rufen Sie uns doch an, und schildern Sie Ihre Probleme, wir haben Zeit für Sie.