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Das Wichtigste gleich vorweg: Die Scheinträchtigkeit gehört zum normalen Zyklus dazu

Bei vielen Hündinnen ist es wieder soweit, die Läufigkeit steht an oder ist schon im vollen Gange und somit auch die anschließende Phase der Scheinträchtigkeit oder auch Scheinschwangerschaft genannt.

Was ist überhaupt Scheinträchtigkeit?

Als Scheinträchtigkeit bezeichnet man den Zustand, dass eine nicht-tragende Hündin gegen Ende des Diöstrus Symptome einer Schwangerschaft zeigt. Deshalb wird sie häufig umgangssprachlich auch als Scheinschwangerschaft bezeichnet.

Ausgelöst wird die Scheinträchtigkeit durch die Schwankungen des Hormonspiegels (Progesteron und Prolaktin) während der Brunst.

Da bei jeder Hündin das Hormon Progesteron schon vor dem Eisprung ansteigt und lange erhöht bleibt, egal ob eine Trächtigkeit vorliegt oder nicht, wird jede Hündin nach der Läufigkeit scheinträchtig.

Sie ist also ein normales Phänomen und tritt ca. bei einem Viertel aller nicht kastrierten Hündinnen etwa 6 - 12 Wochen nach der Läufigkeit auf.

Nach ungefähr 2 - 3 Wochen verschwinden die Symptome in der Regel wieder von alleine. Die Ausprägungen sind von Hündin zu Hündin unterschiedlich.

Gerade Hündinnen kleinerer Rassen zeigen vermehrt Anzeichen einer Scheinschwangerschaft.

Die Anzeichen einer Scheinträchtigkeit sind recht typisch:

  • Anschwellen der Gesäugeleiste
  • ggf. Ausfluss aus den Zitzen (milchig, klar, bräunlich oder gelblich)
  • Ausgeprägtes mütterliches Verhalten
  • Adoptieren von Kuscheltieren, Spielzeug oder anderen Tieren
  • Nestbau-Verhalten
  • Manchmal auch Aggressivität und Depression oder introvertiertes Verhalten

Wie kann ich meine Hündin bei einer Scheinträchtigkeit unterstützen?

Generell benötigt eine Hündin hier keine tierärztliche Unterstützung! Bei einer Scheinträchtigkeit und die Symptome verschwinden nach etwa 2-3 Wochen wieder von alleine.

  • Lange, ausgedehnte und abwechslungsreiche Spaziergänge bringen deine Hündin auf andere Gedanken und sorgen für eine Ablenkung.
  • Räume jegliches Spielzeug weg und biete deiner Hündin nicht extra Spielzeug zum bemuttern an.
  • Wenn deine Hündin schon ein Kuscheltier bemuttert, nimm es ihr nicht weg. Da dies zusätzlichen Stress für deine Hündin bedeutet.
  • Denke daran, dass deine Hündin das Verhalten hormonbedingt zeigt und es „nicht böswillig macht“. Genauso wenig kann sie es nicht einfach so abstellen.
  • Das Gesäuge deiner Hündin sollte tabu bleiben. Denn bei Berührungen des Gesäuges, sowie auch beim Belecken der Zitzen durch die Hündin selbst, wird vermehrt Prolaktin ausgeschüttet, dass wiederum die Milchausschüttung anregt. Dadurch werden die Symptome der Scheinträchtigkeit verstärkt und verlängert. Wenn deine Hündin dazu neigt, sich stark am Gesäuge zu lecken, solltest du ihr z. B. ein T-Shirt anziehen um sie so daran zu hindern.
  • Ist das Gesäuge bereits geschwollen und warm, gibt es natürliche Abhilfe.
  • Sobald deine Hündin eine Gesäugeentzündung (Mastitis) bekommt, Fieber entwickelt oder das Verhalten sehr stark beeinträchtigt ist, sollte dein Tierarzt hinzugezogen werden.
  • Wenn die Symptome länger als 2-3 Wochen anhalten, gibt es hier pflanzliche Mittel bzw. Globuli.
  • Es gibt verschiedene homöopathische Präparate, die der Hündin bereits im Vorfeld unterstützend verabreicht werden können.

Medikamente gegen Scheinträchtigkeit – muss nicht sein

Natürlich gibt es chemische Mittel, jedoch die Nebenwirkungen sind Erbrechen, Appetitlosigkeit, Schläfrigkeit….

Aber wie oben schon erläutert, handelt es sich bei der Scheinträchtigkeit um einen ganz normalen Vorgang des weiblichen Zyklus und muss in der Regel nicht medikamentös behandelt werden. Es gibt hier begleitend homöopathische Mittel. Sie entscheiden zwischen Chemie oder Natur.

Die Scheinträchtigkeit und die eitrige Gebährmutterentzündung

Immer wieder wird behauptet, dass das Auftreten von Scheinträchtigkeiten die gefürchtete eitrige Gebärmutterentzündung, auch Pyometra geannt, begünstigen würde. Dies konnte bislang nicht wissenschaftlich bewiesen werden. Sodass man derzeit keinen Zusammenhang zwischen Verlauf der Scheinträchtigkeit und Pyometra herstellen kann. Nichtsdestotrotz sollten alle Hundebesitzer, einer intaktin Hündin über die gefährliche Erkrankung Bescheid wissen, um im Ernstfall die Symptome richtig zu deuten und sofort den Tierarzt aufsuchen zu können

Fazit

Die Daten der Läufigkeit notieren, denn so können Unregelmäßigkeiten im Zyklus sehr schnell aufgedeckt werden.

Gibt es Anzeichen einer eitrigen Gebärmutterentzündung – eitigen vaginale Ausfluss, vermehrter Durst, Mattigkeit – suche sofort einen Tierarzt auf. Hierbei handelt es sich um einen Notfall!