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Hundeernährung purinarm

Eine gesunde Ernährung, das A und O für einen glücklichen Hund. Purine sollte dabei nicht außer Acht gelassen werden. Leider ist nicht jeder Organismus des Hundes in der Lage, Purine richtige abzubauen.

Was sind Purine?

Purine sind natürliche Bestandteile, welche als organische Verbindungen in jeder Ernährung vorkommen. Somit auch im Hundefutter. Purine gehören zur Familie der Eiweiße und sind auch unter dem Namen Purin-Stickstoffe oder Purin-N bekannt.

Wo befindet sich eine hohe Purin-Konzentration?

  • Innereien
  • Krusten- und Schalentiere
  • Geflügelhaut
  • Hülsenfrüchten
  • Nüssen
  • in einigen Fischsorten
  • Pferdefleisch
  • Getreideflocken

Nicht nur im Futter, sondern auch in den Zellkernen des Körpers sind Purine als wichtige Bausteine enthalten. Als Erbsubstanz-Bestandteil sorgen sie für den Aufbau neuer Zellen und werden vom Hundeorganismus dabei selbst gebildet.

Diagnose Purinunverträglichkeit beim Hund

Befindet sich bedingt durch die Ernährung zu viel Purin in Körper, muss dieses abgebaut werden. Dies geschieht über einen mehrstufigen Prozess im Verdauungsvorgang. Es entsteht Harnsäure, welche in Allantoin umgewandelt und dann über die Nieren ausgeschieden wird.

Einigen Hunden (z. B. Bulldoggen, auch Dalmatiner) fehlen jedoch die notwendigen Enzyme. Sie sind nicht in der Lage, Purine im Körper abzubauen. Die Purine lagern sich in den Harnwegen an und führen so langfristig zu Blasen- und Nierenproblemen. Ein leider häufig angeborener genetischer Defekt, der nicht heilbar ist.

Auch bei Laishmaniose erkrankte Hunde sollten auf purinarmes Futter achten. Die Medikamente zur Leishaniose-Behandlung blockieren den Purin-Abbau. Da sich die Krankheitserreger von Purinen ernähren, somit stärker vermehren, könnte sich die Leishmaniose-Erkrankung verschlimmern.

Auch an Gicht leidende Hunde benötigen oftmals eine purinarme Ernährung.

Hundefutter – purinarm

Gleich zum Anfang: Eine völlig purinfreie Ernährung ist fast nicht möglich.

Ob es sich nun um Nass oder Trockenfutter handelt, in den meisten Futter sind Purine enthalten. Wie hoch der Puringehalt im Futter ist, lässt sich leider nur sehr schwer erkennen, denn meist fehlt diese Angabe auf der Verpackung.

Als purinarm kann ein Lebensmittel bezeichnet werden, wenn der Anteil der Harnsäure weniger als 100 mg pro 100 g Futter beträgt – zum Beispiel bei Muskelfleisch oder auch pflanzlicher Nahrung. Nur wenige Futtermittelhersteller verwenden aus KOSTENGRÜNDEN, statt Muskelfleisch meist Häute oder auch Innereien, welche äußerst purinreich sind.

Wenn sie passendes Hundefutter suchen, sollten sie auf folgende Inhaltstoffe achten, welche purinarm sind:

Fleisch

  • Muskelfleisch
  • Brust

Gemüse z. B.

  • Fenchel
  • Salatgurke
  • Kartoffeln

Obst z. B.

  • Rhabarber
  • Apfel
  • Preiselbeeren

weitere Lebensmittel

  • Eier
  • Nudeln
  • Milchprodukte
  • Reis
  • Hüttenkäse

Tipps für purinarme Ernährung

Mit Fertigfutter ihren Hund purinarm zu ernähren ist schwer, außer sie finden einen Hersteller, der noch Wert auf gute Zutaten legt und nicht billig, da die Rohstoffe ihren Preis haben. Jedoch lohnt sich dies.

Sie können auch selbst kochen, doch auch hier gibt es einige zu beachten: Hochwertiges Muskelfleisch, insgesamt weniger Fleisch, Kochsud wegschütten (Purin wird beim Kochen ins Wasser abgegeben).

Nicht nur im Fertigfutter steckt Purin, sondern auch in Leckerchen und Kausnacks (z. B. Rinderohren).

Es dürfen bei der Fütterung zur Abwechslung auch ab und an vegetarische Mahlzeiten sein.