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Knochen und Knorpel

Calcium, Kollagen, Magnesium, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Sie gehören verarbeitet ins Dosenfutter

und beim Barf (Rohfütterung) in den Napf.

Schaut man sich eine ganze Beutetier an besteht dieses im Groben aus Muskeln, Organen, Drüsen, Haut und Knochen. Knochen und Knorpel sind die tragenden Säulen in einem Lebewesen. Knochen gibt es in winzig klein und filigran bis groß und massiv - der Schutz der Organen – und sie werden aus Bestandteilen der Nahrung gebildet. Unsere Pflanzenfresser ziehen Calcium (elementarsten Mineralstoff) aus ihrer Ernährung (wie Gras, Kräutern, Blumen, Beeren, Körnern, Nüssen, Samen, Rinde etc.) - das zur Bildung von Knochen, Knorpel und Zähne gebraucht wird. Man hört von reinen, blanken oder fleischigen Knochen. Fleischigen Knochen bestehen aus

anheftenden Fleisch, Knorpel sowie dem Inhalt (Knochenmark). Sie sind der Hauptlieferant von Calcium und enthalten Phosphor, Magnesium, einige weitere Mineralstoffe und Spurenelemente.Bei fleischigen Knochen schwankt der Calciumgehalt sehr stark. Hühnerhälse haben z. B. den geringsten Calciumgehalt und an der Spitze der Skala stehen Rinder- und Pferdeknochen.

Knorpel - überwiegend die weicheren Gelenkköpfe von tragenden Knochen, die Spitzen von Brustbein und Rippen, aber auch die Schulterplatten, der Kehlkopf und die Luftröhre. Der Knorpel enthält weniger Calcium, ist dafür aber reich an natürlichen Kollagen. Aber auch hier gibt es Unterschiede, denn der Kehlkopf und Luftröhre enthalten sehr wenig Calcium. Dafür enthalten Gelenkköpfe, Brustbein- oder Rippenspitzen und Schulterblätter (abhängig vom Alter des Tieres von dem sie stammen), sogar mehr Calcium als Hühnerhälse.

Knochen werden wie folgt unterscheiden: Je älter das Tier ist, von dem die Knochen stammen und je massiver es ist (Rind ist größer und wiegt mehr als ein Kaninchen), desto härter sind die Knochen. Geflügelknochen sind im Vergleich dazu dünn und hohl.

Tragende Knochen, wie Beine (von größeren Tieren), sind wegen ihrer Funktion sehr massiv und hart, denn das gesamte Gewicht wird von ihnen getragen. Solche Knochen sollte man nicht füttern, denn aufgrund ihrer großen Dichte sind diese sehr schwer verdaulich und es besteht die Gefahr von Zahnschäden. Daher bei großen Schenkelknochen nur die Gelenkköpfe abfressen lassen, bis nur noch das harte Mittelstück übrig und dann entsorgen.

Selbiges gilt auch für Putenschenkelknochen, da diese recht groß und schwer werden und ihre Beinknochen daher wesentlich stabiler und größer sind als Beinknochen von kleinerem Geflügel. Das Splitten der hohlen Putenknochen ist durchaus gefährlich, denn die Knochen sind härter und sich dadurch spitze und gefährliche Bruchkanten ergeben können. Schenkelknochen von jungen Hühnern können dagegen unbedenklich gefüttert werden.

Markknochen sind Scheiben von solchen tragenden Knochen und aus einem dritten Grund gefährlich! Beim Auslecken kann es schnell passieren, dass der Hund sich den Knochenring über den Unterkiefer stülpt. Folge: Eine teure und aufwendige OP.

Rippenknochen (stammen von jungen Tieren - Rind, Kalb, Lamm) sind relativ hart, dünn und häufig mit relativ viel Fett und Fleisch bedeckt. Daher kommen Hunde ab ca. Mittelgröße mit ihnen gut klar. Zum Beispiel sind Pferderippenknochen sind fast blank, mit etwas Fleisch und Fett zu bekommen.

Brustbeinknochen (vorwiegend von jungen Tieren) sehr beliebt und geradezu ideal als Knochen. Die Brustbeinspitzen sind sehr weich, hier endet quasi der Knochen in Knorpel. Mit Brustbeinknochen hat man geradezu eine ideale Kombination von Knochen als Calcium-Lieferant und Knorpel als Kollagen-Lieferanten.

Karkassen sind das Rückenstück überwiegend von Geflügel oder kleineren Tieren (z. B. Kaninchen, Huhn). Karkassen beinhalten das Rückgrat, die Brustrippenknochen, Hüfte und evtl. Teile vom Hals. Karkassen sind relativ weich und enthalten je nach Tier sehr viel Calcium.

Hälse - vorwiegend vom Geflügel (sehr beliebt, da an ihnen sehr viel Fleisch ist und sie werden häufig sehr gut vertragen, auch von Hunden, die ansonsten von Knochen sehr schnell Verstopfung bekommen). Der Hals bestehen aus dem Halswirbelknochen und vielen Knorpeln. Hühnerhälse haben nicht sehr viel Calcium, dafür etwas mehr Phosphor, da Hühner recht jung geschlachtet werden und die Hälse sehr fleischig sind.

Schwänze, vom Rind, Ochsen, Kalb, Lamm und die Schweifrübe vom Pferd, gehören zu den recht harten, aber auch sehr knorpelhaltigen Knochen.

Sandknochen sind aus den Kugelgelenken (Gelenkköpfen) gesägte Stücke. Sie sind relativ hart, haben aber den Vorteil, dass sie nicht einfach zerbissen werden können, sondern Hund muss wirklich darauf herumkauen, um den Knochen krümelweise zu fressen. So landen keine größeren Knochenstücke im Magen, der Hund ist beschäftigt und fürs Calcium ist auch gesorgt.

Nackenknochen sind recht kompakte Knochen, die je nach Alter des Tieres, auch sehr hart sein können. Häufig ist sehr wenig Fleisch an diesen Knochen. Nackenknochen von jungen Tieren (Kalb oder Lamm) können sehr gut gefüttert werden.

Flügel bitte immer mit Haut füttern! Gerade bei Puten- oder Entenflügel die Spitze prüfen, denn ist diese sehr spitz, sollte sie gekappt werden. Flügel sind insbesondere bei Katzen oder kleineren Hunden sehr beliebt, da gerade die Flügel vom Huhn sehr leicht zu kauen sind.

Knochen sollten grundsätzlich ROH gefüttert werden, niemals ohne Aufsicht sowie niemals zu viel auf einmal. Werden Knochen gekocht, werden sie hart und spröde, sie können splittern und diese Splitter können durchaus zu Verletzungen führen. Gekochte Knochen sind auch sehr schwer verdaulich, was zu weiteren Problemen führen kann bis hin zum Darmverschluss. Das gilt übrigens auch für Knochen von Geflügel! Tierärzte warnen häufig vor der Verfütterung von ganzen Knochen und dies zum Teil mit Recht, denn es gibt immer ein gewisses Risiko. Bei gierigen Schlingern ist durchaus die Gefahr gegeben, dass sie zu große Stücke auf einmal schlucken. Zuviel Knochen auf einmal kann zu erheblichen Problemen bei der Verdauung führen und dies kann manchmal zu so massiven Verstopfungen führen und dann vom Tierarzt behandelt werden muss. Zu harte Knochen können auch zu Schäden an den Zähnen führen.